Äthiopien Suke Quto

Die ursprüngliche Farm umfasste nur 5 Hektar, ist aber mittlerweile auf über 221 Hektar angewachsen. Als ein Buschfeuer den größten Teil des Waldes rund um die Farm zerstörte, begannen viele Einheimische, auf dem Land Mais und Teff anzubauen (was zu Bodenerosion führt und das Land nach einigen Jahren unfruchtbar macht). Tesfaye, der Besitzer der Farm, hatte die Idee, Kaffee- und Schattenbaumsetzlinge zu verteilen. Über 150 Anbauer pflanzen jetzt den Wald neu und bringen Bio-Kaffee zur Verarbeitung auf die Suke Quto-Farm.

Die gewaschenen Kaffeebohnen werden zunächst mit Quellwasser gewaschen und anschließend in einem brasilianischen 5-Scheiben-Pulper entpulpt. Der Schleim wird durch Fermentation entfernt, die je nach Witterungsbedingungen 36 bis 72 Stunden dauert. Anschließend wird der Kaffee 9 bis 13 Tage lang auf erhöhten afrikanischen Betten getrocknet (an der Waschstation sind über 200 Betten vorhanden).