Papua-Neuguinea Kindeng Mill

In der heutigen globalen Kaffeeindustrie ist Papua-Neuguinea sowohl in der Art und Weise, wie Kaffee geerntet als auch exportiert wird, einzigartig. Zwar gibt es einige Plantagen und Anbauflächen, doch der Großteil der Kaffeeproduktion stammt von Kleinbauern, die jeweils etwa 1–2 Hektar Land, sogenannte „Gärten“, besitzen, auf denen sie kleine Mengen Kaffee und alles andere anbauen, was eine Familie oder Gemeinschaft zum Gebrauch oder Verkauf benötigt. Die Beschaffung von Kaffee in Papua-Neuguinea stellt einzigartige logistische, kulturelle und sprachliche Herausforderungen dar. Die vielen indigenen Bevölkerungen des Landes unterscheiden sich oft stark in Bezug auf Bräuche und Sprache, und einzelne Gemeinschaften bestehen möglicherweise nur aus einigen hundert Menschen, was die Kommunikation und die kulturelle Sensibilität, die für die Geschäftstätigkeit hier erforderlich sind, erschwert.
schwieriger als in anderen Kaffeeanbaugebieten. Weniger als 10 Prozent der Bevölkerung haben einen Internetanschluss oder nutzen das Internet für die Kommunikation, und auf 100 Einwohner kommen etwa 55 Telefone (Festnetz und Mobiltelefon).

Der wichtigste Wirtschaftszweig der Western Highlands ist der Kaffeeanbau, der 20 % der Gesamtproduktion des Landes ausmacht. Das Land ist dicht bewaldet und hat dramatische Berge und Flusstäler mit kühlen Durchschnittstemperaturen. Seit Generationen bauen Erzeuger Kaffee im Schatten an, zusammen mit anderen Nutzpflanzen. Heute werden Spezialitätenkaffees aus Gegenden wie Waghi Valley für das einzigartige Geschmacksprofil der Region immer bekannter.

Dieser Kaffee wurde von Café Imports in Berlin bezogen. (Danke, Daniel!) Er kommt aus der Kindeng Dry Mill in der Provinz Jikawa in Papua-Neuguinea zu uns. Es handelt sich um eine Mischung aus Kaffee, der in Kirschen von etwa 1500 Kleinbauern in den Gemeinden Kindeng und Arufa gekauft wurde. Die durchschnittliche Betriebsgröße der Erzeuger in dieser Gegend beträgt etwa 1–2 Hektar, und der Boden besteht im Allgemeinen aus sandigem Lehm und lehmigem Ton. Obwohl dieses Angebot nicht auf eine einzige Sorte zurückgeführt werden kann, besteht es aus Arusha, Bourbon und Typica – den am häufigsten angebauten Sorten in dieser Region. Natürlich verarbeitete Kaffees aus Papua-Neuguinea sind ziemlich selten, aber Café Imports bezieht sie seit Anfang der 2020er Jahre. Bei diesem Verfahren werden nur die reifsten Kirschen verwendet, da die Zeit, die zum vollständigen Trocknen und Aushärten dieser Kaffees erforderlich ist, sehr lang ist. Nach der Ernte werden die Kirschen von Hand sortiert und für einen durchschnittlichen Zeitraum von 3–4 Wochen auf Hochbeete gelegt, bis sie vollständig gereift sind.
vollständig getrocknet. Während dieser Zeit werden die Kirschen regelmäßig von Hand bewegt, um einen gleichmäßigen Feuchtigkeitsgehalt in der gesamten Partie sicherzustellen. Sobald der Kaffee ausreichend getrocknet ist, wird er in Säcke gefüllt, in einem kühlen und trockenen Lagerhaus gelagert, geschält,
gemahlen und für den Export vorbereitet.